Sauer macht lustig oder doch gesund?
- Chrisowalandou Theodoridou

- 18. Juli
- 1 Min. Lesezeit

Jeder Hautzustand hat ein charakteristisches Erscheinungsbild, an dem erkennbar ist, welche Therapie und welches unterstützende Pflegekonzept zielführend ist. Untersuchungen haben nun die kleinsten gemeinsamen Nenner für viele Dermatosen gefunden: die Verschiebung des pH-Wertes in den neutralen Bereich.
Starke Abweichungen vom physiologischen Normbereich beeinflussen die Prozesse der Hautbarrierebildung. Die Folge ist ein gestörtes Schutzschild der Haut. Der Verlust dieser Funktion macht die Haut gegenüber äußeren Einflüssen sehr anfällig. Selbst die eigene Mikroflora arbeitet gegen die Haut. Dies zeigt sich in entzündlichen Prozessen, die den Krankheitsverlauf begünstigen.
Die Relevanz des pH-Wertes bei verschiedenen Hautzuständen
Gestörte Barrierefunktion
Juckreiz
Erhöhte Empfindlichkeit
Ekzeme
Atopische Dermatitis
Sebostatische Rosacea
Überfunktion der Talgdrüsen
Verhornungsstörungen
Erhöhte Bakterienbesiedelung
Akne
Seborrhoische Ekzeme
Verminderte Zellteilung
Degeneration des Bindegewebes
Pigmentverschiebungen
Geschwächte Immunabwehr

Heutzutage sind unterschiedliche Arten von Säuren im Einsatz. Sie sind in verschiedenen Konzentrationen und Formen erhältlich – sowohl als kosmetisches als auch als medizinisches Peeling. Selbst in der Heimpflege finden wir in zahlreichen Produkten Säuren. Hier sollte jedoch definitiv nicht selbst experimentiert werden, da die Heimpflege auf die Behandlung abgestimmt sein muss.
Vor einem medizinischen Peeling gewöhne ich die Haut meiner Patienten langsam an Säuren, damit die Behandlung effektiver und schonender abläuft.
Einige meiner Lieblingsprodukte:





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