Rot, rot, rot sind alle meine Kleider -nur leider meine Haut auch!
- Chrisowalandou Theodoridou

- 14. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Ich erinnere mich noch genau an sie. Meine erste Kundin in der Apotheke die ich überzeugen sollte, ihre alten Produkte loszulassen. Ich war frischgebackene PTA im ersten Jahr und hatte keine Kosmetikausbildung. Trotzdem verstand ich schnell, warum ihre Haut rot wurde. Die Frau war um die 50 und klagte über "rote Flecken" im Gesicht – stärker als die Farbe ihres roten Kleides.
Ein kurzer Blick auf die Inhaltsstoffe ihrer Produkte zeigte mir: Der Lipidgehalt passte nicht zu ihrer Haut. Ich erklärte ihr dass sie besser wasserbasierte Pflegeprodukte nutzen sollte – kühlende Seren ohne aktivierende Stoffe wären ideal. Zuerst sträubte sie sich weil ihre Freundin diese Produkte empfohlen hatte und bei ihr funktionierten sie ja auch prima.
Ich schlug vor: Schlafen Sie eine Nacht darüber! Am nächsten Tag entschied sie sich für den Wechsel der Produkte – ein Schritt in Richtung gesünderer Haut!
Was denkt ihr, ist wohl passiert? Nach 5 Wochen bekam ich einen roten Blumenstrauß mit einer Dankeskarte.
Die Kundin konnte ihre Rosazea endlich in den Griff bekommen.
Weshalb erzähle ich euch diese Geschichte?
Im Praxisalltag sehe ich einige dermatologische Veränderungen, die durch unpassende oder übertriebene Hautpflegeprodukte entstanden sind. Ich möchte die belächelnde Sicht der Hautpflege verändern! Hautpflege kann viel bewirken, durch die falsche Anwendung leider auch in die negative Richtung. Deshalb ist es wichtig, seine Hautpflege Experten anzuvertrauen, die nicht nur eine fachkundige Ausbildung haben, sondern auch eine langjährige Praxiserfahrung.
Probiert nicht jeden Trend aus, stellt eine personalisierte Hautpflege zusammen und verfeinert diese nach Jahreszeit und Bedarf.




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